Caterina De Nicola
A minute or two
Am Sonntag, den 12. Mai um 19 Uhr präsentiert die Künstlerin und Musikerin Caterina De Nicola im Doom Spa in Berlin eine neue Soundarbeit, "A minute or two".
Bestehend aus zwei Teilen wird “A minute or two” mit einer Performance eröffnen. Der zweite Teil folgt im Juli 2024 und findet als Präsentation einer neuen Videoarbeit Caterina De Nicolas in der Halle für Kunst Lüneburg e.V. statt.
De Nicolas Musikpraxis ist von verschiedenen Subgenres von Noise beeinflusst und besteht vornehmlich aus Stakkato-Rhythmen und „Drone”-Elementen. Sie bewegt sich dabei entlang der Grenzen der sogenannten No-Fi-Ästhetik und handelt diese zugleich neu aus. Der Begriff „No-Fi" impliziert einen Mangel an Klangtreue, eine Unvollkommenheit. De Nicola begreift ihn als gezieltes subversives Mittel gegen ein musikalisch vorherrschendes Ideal. Noise kann als „Antisprache” verstanden werden, wie es die Künstlerin selbst beschreibt und mit Blick auf leistungsgesellschaftliche Tugenden und die Unterdrückung von Stimmen als Kritik daran oder als Artikulationsform eines Zeitgeistes dienen.
Caterina De Nicola (*1991 in Ortona, IT; lebt und arbeitet in Zürich, CH) ist eine Künstlerin und Musikerin. Ihre Praxis umfasst neben Fiktion, Schreiben und Sound auch die Arbeit an Objekten, die formale und diskursive Muster hinterfragt und zugleich neue ergründet. Eine Auswahl an jüngeren Einzelausstellungen beinhaltet: Reek of Past Pitfalls im Istituto Svizzero (Mailand, 2023), Infedele bei Baleno International (Rom, 2022), We Unleash Storms, Yet We Like The Sun at Last Tango (Duo-Ausstellung, Zürich, 2022), Lonely Fans bei Chickentown (Zürich, 2021), Embarrassed and Conciliatory im Il Colorificio (Mailand, 2019).
Die Halle für Kunst Lüneburg e.V. lädt herzlich ein zur Performance und Drinks ins Doom Spa Berlin.
Sonntag, 12.05.2024
Einlass: 18 Uhr
Performance: 19 Uhr
Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. Mai unter: info@doomspa.org
DOOM SPA
Lietzenburger Str. 2/4 (13. OG)
10789 Berlin
Das Projekt wird organisiert von Dave Walker.
Das Projekt wird gefördert durch Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung und die Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung.