Die Einsamkeit des Langstreckenlaeufers (1962) – Filmvorführung
Die Einsamkeit des Langstreckenlaeufers (1962) ist ein Jugend-Filmdrama des Regisseurs Tony Richardson nach der gleichnamigen Erzaehlung von Alan Sillitoe, der auch das Drehbuch verfasste. Sillitoe trat an als Schriftsteller der Angry Young Men, einer Bewegung von Literaten und Kuenstler/innen der 1950er und 1960er Jahre, in deren Werken Klassenkonflikte und soziale Entfremdung thematisiert wurden. Richardson wiederum hatte seine Wurzeln im Free Cinema, einer dokumentarisch ausgerichteten Filmbewegung. Beide Bewegungen kulminierten im British New Wave. Darin kam zusammen, was zusammen gehoert: Ein geradezu dokumentarischer Realismus und das Aufzeigen des rauen Lebens der Arbeiterklasse Nordenglands. "Die Einsamkeit des Langstreckenlaeufers" gehoert zu den Klassikern des British New Wave und erzaehlt von einem Jugendlichen, der sich weigert nur ein Raedchen im System zu sein, von der Aufloesung der Arbeiterklasse und spart nicht mit Kritik an der britischen Klassengesellschaft.
Die Filmvorfuehrung findet im Rahmen der Ausstellung Helena Huneke statt, die vom 28. Maerz bis 10. Mai 2015 in der Halle fuer Kunst praesentiert wird.
Weitere Veranstaltungen
"Correlation"
Kuenstlerworkshop zur Ausstellung mit Bernd Plake
Sonntag, 17. Mai 2015, 12.00 bis 17.00 Uhr