Filmprogramm zusammengestellt von Alejandro Bachmann „Die Doppelte Spur – Film und Kunst“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Filmic Affairs - Schnittstellen zwischen Kunst und Kino" wird der Filmwissenschaftler Alejandro Bachmann das Filmprogramm "Die doppelte Spur - Film und Kunst" präsentieren, für das er auf Arbeiten des Sammlungsbestandes des Österreichischen Filmmuseums in Wien zurückgreift. Konzipiert als Gegenentwurf zur "Cinema-Pur-Debatte" der 1920er/30er Jahre, in welcher der reine, sich von allen anderen Künsten demonstrativ abwendende Film gefordert wurde, basiert das von Bachmann kuratierte Filmprogramm auf filmischen Arbeiten, die Überschneidungen mit anderen Künsten und Ausdrucksformen aufweisen. "Die doppelte Spur" versteht sich dabei als Spurensuche danach, was den Film Kunst sein lässt, nicht jedoch danach, was an bestimmten Filmen Kunst ist. Im Anschluss an das Filmprogramm findet ein Gespräch ueber das Verhältnis von Kunst und Film statt.
Jose Lorenzo Flores Garza, "1/48" (2008) | s/w, 1 Kader, 35mm
John Cook, "Langsamer Sommer" (1976) | s/w, 20 Min. [1. Akt], 35mm
Bruce Conner, "White Rose" (1967) | s/w, 7 Min., 16mm
Peter Kubelka, "Arnulf Rainer" (1960) | s/w, 6 Min., 35mm
Chuck Jones, "Duck Amuck" (1953) | Farbe, 7 Min., 16mm
James Benning, "American Dreams" (1984) | Farbe, 16 Min. [3. Akt], 35mm
Karin Fisslthaler, "Satellites" (2011) | Farbe, 7 Min., 35mm
Peter Tscherkassky, "Instructions for a Light and Sound Machine" (2005) | s/w, 17 Min., 35mm
Alejandro Bachmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Österreichischen Filmmuseum, Lehrbeauftragter der Universität Wien, freiberuflicher Drehbuchlektor und freier Autor.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Filmic Affairs – Schnittstellen zwischen Kunst und Kino" statt.
Großzügig gefördert durch das Land Niedersachsen, den Lüneburgischen Landschaftsverband und die Hansestadt Lüneburg.