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KUNST

Lüneburg

Single (2015) – Filmvorführung – Luxury Problems #4

Veranstaltung   21. Juli 2016

Laufzeit: 70 Min
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit Alex Wissel statt.

Im Rahmen von Luxury Problems zeigt die Halle für Kunst den Film "Single" von Alex Wissel und Jan Bonny. Single spielt sowohl auf den Beziehungs-Status des jungen Künstlers Alex Wissel, der sich im gleichnamigen Film selbst spielt, als auch auf den von ihm gegründeten Single Club an. Nachdem seine Freundin ihn verlässt, sucht Wissel in der Rolle des Nachtclubbetreibers neue Bestätigung. In den Kellerräumen des albanischen Lokals "Bistro Agi" unweit des Düsseldorfer Hauptbahnhofs findet er den geeigneten Ort. Von Juni 2011 bis Juni 2012 inszenieren Künstlerinnen hier experimentelle Parties und Performances, die sich unter Mitwirkung des Publikums entfalten. Dank der völligen Verausgabung aller Beteiligten wird der Raum dafür jedes Mal neu gestaltet. Viele nutzen die Veranstaltungen für die Gründung von Kunst- und Musikprojekten und der Club wird zu einer einzigartigen Bühne für das Erproben unterschiedlicher Formate und zum Katalysator für neue Bands und Kollektive. So handelt "Single" einerseits von der kurzen Ära des Single Clubs, der als alternatives Modell von öffentlichem Raum und partizipativer "Sozialskulptur" konzipiert war, andererseits erzählt er die fiktive Geschichte eines jungen Mannes, der seine permanente Selbstinszenierung irgendwann nicht mehr von der Realität unterscheiden kann. Der Film kann auch als Fortführung des Ortes mit anderen Mitteln gesehen werden.

Eingeladen von Elena Malzew

Die Arbeiten von Alex Wissel (1983 Aschaffenburg) wurden gezeigt u.a. im Haus der Kunst, München (2016), im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (2016), im MUMOK, Wien (2015), in der Produzentengalerie Hamburg (2014), im Harburger Kunstverein (2014) sowie in der Temporary Gallery Köln (2013). Jan Bonny (1979 Düsseldorf) ist Filmregisseur und Drehbuchautor und hat zahlreiche Dokumentar-, Musik-, Kurz- sowie Langspielfilme produziert.

Das Jahresprogramm der Halle für Kunst wird grosszügig gefördert durch das Land Niedersachsen, die Sparkassenstiftung Lüneburg, den Lüneburgischen Landschaftsverband und die Hansestadt Lüneburg.