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HALLE

FÜR

KUNST

Lüneburg

Multiple Orientierung – Vortrag

Veranstaltung   2. November 2000

Im Zentrum des Werks von Tilo Schulz, 1972 in Leipzig geboren, steht die Frage nach den spezifischen Bedingungen der Kunstproduktion und deren Vermittlung. Die Analyse der bestehenden Strukturen von Kunstinstitutionen ist dabei Voraussetzung seiner künstlerischen Beiträge. Diese konzeptuelle Herangehensweise umfasst auch die Organisation von Vorträgen oder Workshops unter Verwendung einer für ihn typischen ästhetischen Plattform.

Eines seiner jüngsten Projekte, "e. w. e. - exhibition without exhibition", welches ausserhalb eines Institutionskontextes stattfand, bezieht sich auf die Rezeption von Ausstellungen durch mediale Verbreitung. "e.w.e." fand nie real statt, sondern nur in Form von Pressemitteilungen, Veröffentlichung von Interviews mit sechs teilnehmenden KünstlerInnen und natürlich einer Publikation. Tilo Schulz lässt hierbei die gewohnten Grenzen zwischen künstlerischer und kuratorischer Praxis verschwimmen.