Hannes Loichinger
The absent Exhibitions – Vortrag von Mathieu Copland im Rahmen der Ausstellung von Charlotte Moth
Die Künstlerin Charlotte Moth wird den Abend mit dem Text »An event made to be photographed« eröffnen, der die Bilder der Diaprojektion in der Ausstellung »The Absent Forms« begleiten wird. Der Text ist dem Buch »An exhibition to hear read« entnommen, das in 2010 für die von Mathieu Copeland kuratierte Ausstellung »Une exposition (du) sensible« im Centre d'art contemporain la Synagogue de Delme entstand. Im Anschluss daran wird Mathieu Copeland, ausgehend von dem dieser abwesenden Ausstellung entnommenen Text, über die abwesenden Formen sprechen, aus denen sich Ausstellungen zusammensetzen und damit eine weitere vorübergehende Antwort, einen weiteren Soundtrack zu einer möglichen Ausstellung, einem Film und den gezeigten Fotografien formulieren.
Mathieu Copeland (geboren 1977 in Frankreich, lebt in London) hat eine Praxis entwickelt, welche die traditionelle Funktion von Ausstellungen zu unterwandern und unsere Wahrnehmung zu erneuern sucht. Als unabhängiger Kurator publizierte er 2003 das »Perfect Magazine« - ein Magazin, das Weiß auf Weiß gedruckt wurde. Er kuratierte u.a. die Ausstellungen »Expat-Art Center/EAC, Soundtrack for an Exhibition« und initiierte die Wanderausstellung »A Spoken Word Exhibition«. 2008 kuratierte er die Ausstellung »A Choreographed Exhibition« in der Kunsthalle St. Gallen (CH) und am Ferme du Buisson in Noisiel (F). 2009 co-kuratierte er die Ausstellung »VOIDS, A Retrospective« am Centre Pompidou in Paris (F) und in der Kunsthalle Bern (CH). Er ist Mitredakteur des Katalogs »Vides/Voids «. Im Sommer 2010 kuratierte er »Une Exposition (du) Sensible« im Centre d'art contemporain la Synagoge de Delme (F). Weiterhin gibt er eine Sammlung von Künstlerfilmen auf DVD heraus.
Mit freundlicher Unterstützung des Landes Niedersachsen, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Lüneburg, des Institut français - Bureau de la création artistique - Arts plastiques und Culturesfrance, dem Lüneburgischen Landschaftsverband, der Stadt Lüneburg und von Ville de Paris, direction des affaires culturelles