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HALLE

FÜR

KUNST

Lüneburg

1995 gegründet, prägt die Halle für Kunst Lüneburg e.V. seitdem mit Einzel- und Gruppenausstellungen, Veranstaltungsreihen und Publikationen den zeitgenössischen Kunstdiskurs mit. Als freier Organisationszusammenhang von Studierenden der Leuphana Universität gegründet, bespielte der Verein im Laufe seiner Geschichte unterschiedliche Räume in der Stadt Lüneburg. Seit 2003 ist er in einer ehemaligen Maschinenfabrik an der Reichenbachstraße untergebracht. 

In einer Konferenz zur Standortbestimmung von Kunstvereinen, von den Gründer:innen 1999 organisiert, stellte man die Fragen nach der „Ausstellungspolitik, der Verortung gegenwärtiger Diskurse“ und nach „einer Kunst, […] die den sozialen und gesellschaftlichen Kontext miteinbezieht“[1] – Fragen, die bis heute die Ausrichtung der Institution bestimmen. So widmet sich das Programm nicht nur den Produktionsbedingungen und -umständen zeitgenössischer Kunst, sondern nimmt Bezug auf gesellschaftliche Lebens- und Arbeitsbedingungen und steht in einem engen Verhältnis zu zeitgenössischen kulturellen und sozialen Realitäten.

Als Kunstverein wird die Halle für Kunst e.V. von ihren Mitgliedern getragen, die durch ihre Unterstützung das unabhängige Programm der Institution mit ermöglichen. Über ihr Programm möchte die Halle für Kunst einen Ort für Erleben und Verstehen von Kunst schaffen und ihr einen Raum in ihren kritischen und vermittelnden Formen bieten.

Die Halle für Kunst Lüneburg e.V. wurde mehrfach – zuletzt in den Jahren 2010 bis 2013 sowie 2016, 2019 und 2020 – für ihre Arbeit für den ADKV/Art Cologne Preis für Kunstvereine nominiert. Im Jahr 2020 erfolgte die Auszeichnung mit diesem Preis für ihr „hochkarätiges Programm aus Einzel- und thematischen Gruppenausstellungen“. 1999 erhielt die Halle für Kunst für ihr „engagiertes und mutiges Ausstellungsprogramm“ den Jürgen Ponto-Preis.

[1] Heike Munder, Bernd Milla, „Einführung“, in: Heike Munder, Bernd Milla (Hrsg.), Tatort Kunstverein – Eine kritische Überprüfung eines Vermittlungsmodells, Nürnberg: Verlag für moderne Kunst Nürnberg, 2001, S. 7. 

Künstlerische Leitung

Ann-Kathrin Eickhoff und Elisa R. Linn

Vorstand

Ulf Wuggenig, 1. Vorsitzender
Cora Althusmann, 2. Vorsitzende
Heike Zollondz, Schatzmeisterin